Was tun gegen Kopfschmerzen beim Husten?

Gerade in der Grippezeit hustet jeder und es läuft die Nase. Aber was ist, wenn das Pochen im Kopf seinen Lauf nimmt, wenn gehustet wird? Eine harmlose Begleiterscheinung oder eine ernsthafte Erkrankung? In der Regel handelt es sich um eine harmlose Begleiterscheinung, die durch den Druck in den Venen und Gefäßen ausgelöst wird. Aber es kann durchaus auch eine Krankheit dahinterstecken, meist handelt es sich hierbei um eine Entzündung der Nasennebenhöhlen.

Kopfschmerzen beim Husten

Ja, die gibt es tatsächlich. Hierbei ist die Rede von Hustenkopfschmerzen. Da es sich beim Husten um keine eigenständige Krankheit handelt und der Husten meist ein weiteres Anzeichen einer anderen Krankheit ist. Treten Kopfschmerzen beim Husten auf, handelt es sich dabei in der Regel um Hustenkopfschmerzen.

So entstehen die Kopfschmerzen beim Husten


Wer kräftig hustet, der steigert den Druck im Bauch, aber vor allem im Brustraum. Dieser markante Vorgang macht sich nicht nur in allen Gefäßen des Körpers bemerkbar, sondern auch im Kopf. Diese Drucksteigerung wirkt sich schmerzempfindlich auf die sensible Haut des Kopfes aus. Kopfschmerzen sind die Folge daraus .Wer also mit einem kräftigen Husten zu kämpfen hat und die schädliche Stoffe voller Kraftaushustet, der muss oft damit rechnen, dass Kopfschmerzen beim Husten als Begleiterscheinung entstehen können.


kopfschmerzen

Kopfschmerzen beim Husten bei Menschen im Alter zwischen 55. und 65.

Gerade Hustenkopfschmerzen treten vermehrt bei älteren Menschen auf. Da bei Menschen im gehobenen Alter der Druck der Gefäße und Venen erhöht ist, was dazu führt, dass ein mittelmäßiger bis starker Kopfschmerz beim Husten ausgelöst wird. Dieser Schmerz dauert in der Regel nur wenige Sekunden an. In seltenen Fällen erstreckt sich eine solche Kopfschmerz-Attacke über mehrere Minuten. Gerade Menschen im Alter zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr leiden unter diesem Symptom. Die Betroffenheit der Männer von derartigen Kopfschmerzen geplagt zu werden, ist in der Regel vier Mal so groß, als bei Frauen gleichen Alters. Es ist wichtig, den Verlauf beim Husten ständig genau zu verfolgen, beim erstmaligen Auftreten ist kein Arzt aufzusuchen. Der Kopfschmerz sowie auch der Husten verschwinden ohne jegliche Behandlung wieder. Aber treten diese Kopfschmerzen vermehrt auf, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen, um schlimmere Erkrankungen ausschließen zu können.

Auslöser für Kopfschmerzen beim Husten – Die Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen ist oft für die Kopfschmerzen beim Husten verantwortlich. Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, fachmännische Bezeichnung: Sinusitis, sind die Schleimhäute in den Nebenhöhlen, die luftgefüllten Hohlräume des Kopfes und die Nase entzündet. Eindeutige Symptome für eine derartige Erkrankung sind Druckgefühl im Kopf und Kopfschmerzen beim Husten. Bei den Nasennebenhöhlen handelt es sich um luftgefüllte Hohlräume in den Gesichtsknochen, die zur Nase führen. Sie sind mit Schleimhäuten ausgekleidet. Eine Nasennebenhöhlenentzündung entsteht, wenn die Eingänge der Nasennebenhöhlen verengt werden, weil eine Schwellung der Schleimhaut vorliegt. Die Druckverhältnisse im Kopf werden durch das aufgestaute Sekret der Nasennebenhöhlen verändert und das führt zu vermehrten Kopfschmerzen.

Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung

Vorrangig äußern sich die Symptome durch anhaltende Kopfschmerzen. Ein Druckgefühl macht sich im Kopf breit. Wird von außen ein leichter Druck auf die Stirn ausgeübt, dann schmerzt sie. Kopfschmerzen beim Husten tun sich auf und auch die Nase ist komplett verstopft oder ein Schnupfen mit eitrigem Ausfluss macht auf sich aufmerksam. Nun ist schneller ärztlicher Rat gefragt, es müssen Medikamente verschrieben werden, die die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen abschwellen lässt. In vielen Fällen werden Antibiotika und schleimlösende Medikamente verordnet. Auch Inhalationen und Nasensprays, die auf 0,9-prozentigem Salzwasser basieren, helfen die Symptome in den Griff zu bekommen.

Wichtig ist es auch viel zu trinken, damit sich der Schleim verflüssigen kann. Aber erst eine Röntgenaufnahme gibt Aufschluss darüber, ob tatsächlich eine Nasennebenhöhlenentzündung vorliegt, gerne wird auch auf eine Computertomografie bei der Untersuchung zurückgegriffen.

Eine Erkältung ist für viele Menschen keine Seltenheit, wichtig ist nur, dass bei einer solchen viel getrunken wird und die Schleimhäute der Nase feucht gehalten werden, damit keine Nasennebenhöhlenentzündung entstehen kann.