Was tun gegen Schleim im Hals und Rachen?

Schleim im Rachen ist etwas ganz normales. Dieser dient zum Schutz vor Keimen und fängt Staub oder Schadstoffe aus der Luft ab. Doch hat man einen Schnupfen oder eine Erkältung, wird die Schleimproduktion erhöht, infolge dessen wird der Schleim zäher, was zu Husten führt. Der entstandene Schleim ist kaum noch aus dem Rachen zu lösen. Das unangenehm und noch dazu ziemlich lästig. Um einer Erkältung, die den Schleimfluss erheblich und störend beeinflusst vorzubeugen, sollte man stets Kälte meiden und sich außerdem ordentlich die Hände waschen. Muss man morgens husten und schnäuzen, trotz gesunder Verfassung, ist dies kein Grund zur Beunruhigung, da sich der Schleim über Nacht etwas im Rachen festsetzt. Doch, man wird sehen, das unangenehme Gefühl im Laufe des Tages verschwindet.

Wodurch entsteht der Schleim überhaupt?

Das Schleim Sekret entsteht zum einen in der Nasenschleimhaut, die sich in der Nase befindet und zum anderen in der Bronchialschleimhaut, die sich in der Lunge befindet. In der Nasenschleimhaut wird das Sekret über feine Flimmerhärchen in Richtung des Rachens befördert, wo es normalerweise unbemerkt verschluckt wird. Die Wahrnehmung dieses Sekrets wird meist als unangenehm empfunden, was aber für den Körper ein sinnvoller und physiologisch wertvoller Vorgang ist. Bei einer Erkältung steigt die Produktion des Schleims spürbar an, die Nase läuft, man bekommt Husten – das ist nicht angenehm. Was aber seinen Sinn hat, da das Anschwellen der Schleimhäute und die starke Schleimproduktion ein Schutzmechanismus des Körpers sind, wodurch der Körper versucht die Krankheitserreger so schnell als möglich wieder abzusondern.
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Wie kann man Schleim im Rachen lösen?

Wenn man sich ständig räuspern muss und die Stimme ab und zu verquickt klingt, will man den Schleim aus seinem Rachen loswerden. Das Problem kommt nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch regelmäßig bei Kindern und Babys vor. Der Schleimkloß geht häufig zudem mit der Übelkeit in der Schwangerschaft einher. Es gibt also verschiedene Gründe – aber eben auch unterschiedliche Möglichkeiten das Problem anzugehen. Es lohnt auch einmal die Raumluft zu untersuchen – trockene Heizungsluft ist ein häufiger Grund für ein unangenehmes Gefühl im Hals. Hier könnte auch ein Raumbefeuchter helfen. Wenn es über einen längeren Zeitraum hinweg anhält, bahnt sich höchstwahrscheinlich eine Erkältung an. Oft sind Halsschmerzen ein Vorbote des Schnupfens.

In den folgenden Abschnitten haben wir einige Tipps und Tricks zusammengerafft, die aufzeigen, was bei Schleim im Hals wirklich hilft. Auch Nasenbeschwerden, wie eine verstopfte Nase gehen dem oft einher. Folgende Lösungen helfen.

  • Ein Glas Wasser mit einer Brise Salz vermischen und dieses Salzwasser trinken, ist ein hilfreicher Tipp. Dieses löst den Schleim aus dem Hals, man muss im Anschluss allerdings viel Wasser trinken, da Salzwasser den Mund nahezu austrocknet.
  • Pastillen oder Sprays mit Eucalyptus und Anis können den Schleim im Rachen lösen und Kratzen lindern.
  • Einfach Husten, klingt doof da es sehr unangenehm ist, löst den Schleim womöglich aber auf natürlichem Wege. Dies dauert zwar meist einige Tage aber, ist die natürlichste und sicherste Art den Schleim kurzfristig zu lösen. Gewinnt der Kloß im Hals Überhand, kann man auch einfach auf ungesunde Lebensmittel und Fastfood verzichten, da diese die Schleimproduktion oftmals erhöhen. Man streicht diese Lebensmittel am Besten aus der Ernährung, solange bis der Schleim aus der Lunge, dem Rachen und der Nase gelöst ist.
  • Um am Morgen nicht ungemütlich verschleimt zu sein, befeuchtet man die Luft im Schlafzimmer mit einem nassen Handtuch oder einem extra Luftbefeuchter, den es zu kaufen gibt. Trockene Luft trocknet die Schleimhäute nur aus, gerade im Winter durch die warme Heizungsluft.
  • Zudem sollte man immer genügend Wasser (keine zuckerhaltigen Getränke) trinken, dies macht den Schleim flüssiger und man spürt ihn nicht mehr so stark. Auch Tee eignet sich gut zum Trinken, da warme Flüssigkeiten Schleim bekanntlich wunderbar lösen. Zum Beispiel Kamillentee. Von Schleim lösenden Mitteln wird abgeraten. Schleimbildung und Zungenbelag können übrigens auch zu Mundgeruch führen.