Sie ist allen bekannt und wird als unschön und ansteckend betrachtet. Sie kann sehr schmerzhaft sein – in den verschiedensten Formen erscheinen. Die Rede ist von einer Warze, welche kosmetisch unschön ist und auch tatsächlich ansteckend. Warzen werden meist durch Viren verursacht und werden beispielsweise im Schwimmbad übertragen. Hat man sich einmal eine Warze eingefangen, wird man diese so schnell nicht los und es besteht die Gefahr der Ausbreitung, deshalb sollte man die Warze also in erster Linie nicht anfassen und sich immer gründlich die Hände waschen. Zum Arzt muss man jedoch nicht zwingend sofort, die Hautwucherungen lassen sich zunächst zu Hause bekämpfen, oft hilft aber nur noch der Besuch beim Arzt als letzter Ausweg, auch um andere Hautkrankheiten auszuschließen.
Angst haben, dass die Warzen nicht mehr verschwinden braucht man nicht, sie werden bei der richtigen Behandlung ziemlich sicher verschwinden, aber sie können natürlich wieder kommen. Oft werden verschiedene Substanzen verschrieben, welche die Warzen über einen längeren Zeitraum verschwinden lassen sollen. Es gibt aber auch die ein oder andere Methode, die nur Ärzte anwenden können. Weiterhin existieren gut funktionierende Hausmittel gegen Warzen, die man ausprobieren sollte.
Wodurch entstehen Warzen?
Pflanzliche Hausmittel gegen Warzen
Rizinus-Öl wird als wirksame Hausmittel-Hilfe gegen Warzen eingesetzt. Es besteht aus den Samen der Rizinuspflanze, welche eigentlich giftig ist, aber durch eine besondere Wasserdampfbehandlung wird das Mittel komplett von Giften befreit. Man muss das Öl mehrmals am Tag auf die Warze auftragen, die Warzen werden kleiner und verschwinden mit der Zeit. Ebenso wird die Warze sich bei der Verwendung von Schöllkrautcreme zurückbilden, diese Creme muss man 3 mal täglich auftragen. Weitere mittel wie Teebaumöl oder Ringelblumensalbe sind auch gegen Warzen einsetzbar.
Bei einer Warze am besten zum Hautarzt
Wenn man Glück hat, verschwindet die Warze nach einiger Zeit von alleine wieder, weshalb es manchmal reicht einfach abzuwarten. Da man aber nie weiß um welche Art von Warze es sich handelt, ist der Besuch beim Arzt nötig, worauf dann meist eine Behandlung beziehungsweise eine Therapie folgt. Außerdem sollten Warzen vor allem behandelt werden, wenn sie sich weiter ausbreiten. Dellwarzen zum Beispiel kann der Arzt abschaben oder ausdrücken, dies sollte aber nur der Arzt machen, da das Infektionsrisiko sehr hoch ist. Der Arzt wird dann Methoden wie das Vereisen der Warze durch flüssigen Stickstoff oder die Therapie mit Salicylsäure anwenden. Beide Wege zerstören das Virus, dauern aber ein paar Wochen an.
Vereisung, Tinktur und neue Methode
Bei der Behandlung zu Hause kann man frei käufliche Vereisungsprays kaufen, welche aber oft nicht den gewünschten Nutzen erbringen. Deshalb wird geraten, eine Vereisungstherapie beim Hautarzt zu machen, welche die Warzen am Effektivsten und am Elegantesten entfernt. Hierzu wird die Warze mit minus 200 C° kaltem Flüssigstickstoff eingeeist. In den folgenden Tagen sollte die Warze von alleine zurückgehen. Bei stark wuchernden oder besonders großen Warzen muss dieser Vorgang öfter durchgeführt werden, wobei jedes mal das tote Gewebe mit einer scharfen Klinge vorm Arzt entfernt wird.
Falls die Warze unter dieser Mietode nicht abheilt, kann der Arzt eine Tinktur verschreiben, welche aber nicht nur das Gewebe der Warze tötet, sondern auch gesundes Hautgewebe angreift, deshalb ist diese Subtanz mit sehr großer Vorsicht auf die Warze aufzutragen. Eine neue Methode probiert die Warzen auf ganz andere Wege zu entfernen.
Der sogenannte Immune-Reponse-Modifier wird als Creme auf die Warzen aufgetragen und reaktiviert das Immunsystem an den Stellen, an denen die Warze sich befindet. Dies hat den Vorteil, dass es keine Gefahren mit sich bringt und auch keine Narben hinterlässt. Warzen können auch von alleine heilen, was aber eher selten vor kommt.
Was hilft gegen Warzen am Fuß und Hand?
Warzen am Fuß entfernen kann man besonders gut mit einem Klebestreifen. Dieser Trick funktioniert sehr gut an den Fußzehen, aber auch an den Fingern. Das Klebeband gegen Warzen ist ein altbewährtes Hausmittel. Man klebt hierzu die Hautstelle luftdicht ab und lässt den Klebestreifen 6 Tage auf der Haut haften. Es sollte jedoch nicht zu fest kleben, sodass weiße, blutleere Stellen stehen. Auch sollte es aber nicht zu locker sein, sodass es abfällt. Gegebenenfalls kann man dann noch ein Pflaster darüber kleben. Der leichte Druck und das luftdichte Einpacken bringt einen Selbstheilungsprozess der Haut an Finger und Fuß in Gang. Infizierte Hautstellen werden abgetötet. Fällt das Klebeband zwischenzeitlich ab, kann man es erneuern. Nach 6 Tagen entfernt man es, weicht die Stelle mit etwas Wasser auf und rubbelt die Warze mit einem Bimsstein ab. Danach klebt man die Stelle wieder ab und wiederholt den Vorgang nochmals für die kommenden Tage, bis die Warze entfernt ist. Diese Methode funktioniert oft viel besser als die Verweisung und führt in nur wenigen Wochen zum Erfolg.
Warzen im Gesicht und am Hals entfernen
Erfahrungen zeigen, dass Warzen in Gesicht und am Hals besonders lästig sind. Den Trick mit dem Klebeband kann man hier unter Umständen auch anwenden, wenn man so die Stelle gut bekleben kann. Meist hält das Band aber nicht gut im Gesicht oder am Hals. Folgendes Hausmittel kann hier zum Einsatz kommen: 1 EL Essig und Kochsalz wird miteinander vermischt und auf die Warze getupft. Diese Lösung zerstört nach mehrmaliger Anwendung die Warze. Gleiches soll Knoblauchöl oder eine aufgeschnittene Knoblauchzehe vollbringen. Ob diese Hausmittel aber besser funktionieren, als Vereisungssprays muss man für sich selbst herausfinden. Auch Vitamin A & Vitamin C sind dazu geeignet die Abwehrkräfte der Haut anzuregen. Man kann sie beispielsweise in Form von Vitaminkapseln kaufen, öffnen und den Inhalt auf die Warzen geben. Generell gilt Ansteckungsrisiko verringern und die Warzen so lange behandeln, bis sie vollständig entfernt sind, da sie sonst wiederkehren. Weitere Tipps zu Gesundheitsthemen auf Wastungegen.org.
Warzen vorbeugen
- Badeschlappen im Schwimmbad, Sportanlagen, Saunen u. ä.
- Gut abtrocknen, besonders in den Zwischenräumen der Zehen und Finger.
- Das körpereigene Immunsystem unterstützen mit Fitness und gesunder Ernährung.
- Es gibt auch eine Impfung gegen HPV-Typen, so bleiben einem die Warzen fern.