Viele Menschen kennen das Problem: Am Morgen nach dem Aufwachen hat Mann oder Frau einen üblen Geschmack im Mund und eventuell sogar einen kratzenden Hals. Auch kommt das Gefühl auf, dass man trotz des Schlafens nicht richtig erholt aufwacht. Diese Probleme sind häufig bedingt dadurch, dass mit offenem Mund geschlafen wird. In der falschen Schlafposition oder aber bedingt durch andere Ursachen kann es schnell dazu kommen, dass der Mund während des Schlafens offen steht, die nasale Atmung nicht stattfindet und eventuell sogar geschnarcht wird. Auch der Speichel tritt häufig aus, wenn der Mund beim Schlafen offen bleibt.
Um die Schlafqualität wieder zu verbessern und die nasale Atmung beim Schlummern wieder einzuführen, können unterschiedliche Mittel gewählt werden. Auch das dazugehörige Schnarchen kann leicht und dauerhaft behandelt werden. Wichtig ist es auf jeden Fall, dass der Mund nicht mehr offen steht, denn nur so kann Mann oder Frau morgens wieder erholt aufwachen und Abends nicht mehr gestresst und übermüdet ins Bett fallen.
Schlafen mit offenem Mund: Ursachen
Das Schlafen mit dem offenen Mund kann unterschiedliche Ursachen haben. Häufig liegen diese in der falschen Schlafposition. Wer auf dem Rücken schläft, der neigt dazu, den Kopf zu überstrecken. So steht dieser offen und die Atmung ist eingeschränkt und das Schnarchen beginnt. Auch eine verstopfte Nase kann zu dem unangenehmen Schlafgefühl führen. Wenn durch die Nase nicht mehr richtig geatmet werden kann, geschieht dies automatisch durch den Mund. So bleibt dieser während der Nacht offen, die Schleimhäute trocknen aus und Mann oder Frau schnarcht. Des Weiteren ist es auch möglich, dass durch Alkoholkonsum oder durch einen erhöhten Konsum von Nikotin am Abend der Schlaf eingeschränkt wird. Dann öffnet sich der Mund, die Muskeln lassen nach, der Kopf wird überstreckt und das Malheur kann beginnen.
Was man gegen den offenen Mund und das Schnarchen tun kann
Wer mit offenem Mund schläft, des wird des Weiteren auch häufig vom Schnarchen heimgesucht, denn wird ausschließlich durch den Mund geatmet, kann es hier schnell zu den unangenehmen und schlafraubenden Geräuschen kommen. Ähnlich wie beim ausschließlichen Schlafen mit offenem Mund ist es beim Schnarchen oft auch die Falsche Schlafposition. Wird auf dem Rücken gelegen, so ist das Risiko viel größer, den Mund zu öffnen und zu schnarchen. Auch ein erhöhter Konsum von Alkohol, die Einnahme von Medikamenten oder das Rauchen können Schlafprobleme begünstigen. Zudem spielen auch Probleme mit den Nasennebenhöhlen und mit der Nase eine Rolle. Sind die Atemwege gereizt oder verstopft, wird nicht nur beim Schlafen automatisch durch den Mund geatmet.
Nicht nur, dass es ratsam ist beim Auftreten des Schnarchens und des offenen Mundes bei Nacht auf der Seite zu schlafen, auch ist es wichtig vor dem zu Bett gehen auf schwere Mahlzeiten und Nikotin zu verzichten. Zwei Stunden vor dem Schlummer sollten folglich keine Desserts und Süß- so wie Milchspeisen verzehrt werden, auch von fettigem Essen ist in dieser Zeit abzuraten.
Hausmittel gegen das Schlafen mit offenem Mund
Wie bereits erwähnt, kann das Schlafen mit offenem Mund auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden. In vielen Fällen können aber bereits kleine Hausmittel und Tricks das unangenehme Schlafgefühl aufbessern und auch das Schnarchen verhindern. Zum einen sollte von nun an nur noch auf der Seite geschlafen werden. Hierbei kann ein Seitenschläferkissen helfen, das Mann oder Frau sich zum Komfort zwischen die Beine stecken kann, gleichzeitig aber auch als bequemes Kopfkissen fungiert. So gewöhnt sich der Körper schnell und schonend an die neue Schlafposition. Sollten Hausmittel und Tricks nicht mehr helfen können, ist zu einem Besuch beim Hals-Nasen-Ohren Arzt zu raten. Dieser kann die Nasennebenhöhle so wie die anderen Atemwege überprüfen und hier Auskunft geben.