Was tun gegen Augenzucken?

Ganz unverhofft kommt auf einmal ein nerviges Augenflattern, das auch als Zucken wahrgenommen wird. Störend ist es, wenn es gerade im Büro passiert, wenn der Rechner seine ersten Arbeiten aufnimmt und man sofort eine Pause einlegen muss, weil das Auge zu zucken beginnt. Der folgende Ratgeber befasst sich nicht nur mit der Entstehung, sondern auch mit den Ursachen bis hin zu einigen Tipps.

Die Ursachen und die Entstehung

Betroffen sind alle Menschengruppen. Nicht nur Senioren, auch jüngere Menschen können von dem unangenehmen Augenzucken befallen werden. Es schmerzt zwar nicht, ist aber sehr unangenehm und kann nicht kontrolliert werden. Meist passiert das Augenzucken einseitig. Das bedeutet es ist nur ein Auge betroffen. Andere Menschen nehmen das Augenzucken kaum bis gar nicht wahr. Die Ursache für das Augenzucken, das auch unter dem Begriff Faszikulation bekannt ist, ist ein gereizter Augennerv.

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Erläuterung

Das Auge ist eingefasst in einem ringförmigen Muskel. Der gereizte Muskelnerv sorgt für einen Krampf und somit beginnt das Auge scheinbar an zu zittern oder zucken. Diese Erscheinung ist nicht bedenklich und verschwindet in wenigen Tagen wieder.

Es gibt zahlreiche Ursachen, die der Grund für Augenzucken sein können.

  • Stress
  • Magnesiummangel
  • Schlafmangel
  • falsche Brille
  • dauerhaftes Arbeiten am Computer
  • hoher Nikotin-, Alkohol-, oder Kaffeekonsum
  • Bluthochdruck
  • Zugluft

Ärztliche Hilfe?

Grundsätzlich ist ein Arztbesuch nicht notwendig. Sollte das Augenzucken über einen längeren Zeitraum anhalten und nicht verschwinden, dann sollte ein Facharzt aufgesucht werden.

Was kann man tun?

In der Regel hilft nur das Vermeiden von Stress. Das ist meist leicht gesagt, aber sollte bedacht werden. Die Augen brauchen in regelmäßigen Abständen eine kleine Auszeit. Bei Arbeiten am Computer kann es durchaus hilfreich sein, die Augen einige Minuten abzuwenden und ein Blick aus dem Fenster zu werfen. Das sorgt dafür, dass die Augen sich auf eine andere Sicht konzentrieren und somit eine kleine Entspannung wahrnehmen.

Entspannungsübungen helfen

Eine kleine Yogastunde oder Musikhören sind nur zwei Möglichkeiten, um sich vollkommen zu entspannen. Zusätzlich kann ein Tee aus Heilpflanzen helfen, den Stress abzubauen. Hopfen und Baldrian sind dafür ideal. Diese Heilpflanzen gibt es nicht nur in Teeform, sondern auch als Tinktur, als Tropfen oder als Kapseln.

Schlaf gegen zuckende Augenlider

Der Schlaf ist ebenfalls entscheidend. Ein erwachsener Mensch kommt mit sieben Stunden Schlaf aus. Diese Zeit brauchen auch die Augen und der Körper. In der Nacht füllt der Körper seine Energiereserven wieder auf und somit kann der Tag entspannt beginnen.

Gesunde Ernährung gegen nervöse Augenlider

Magnesium sollte dem Körper in ausreichender Menge zugeführt werden. Neben de Präparaten aus der Apotheke sollte Milch, Geflügel und Vollkornbrot zum Tagesbedarf gehören.

Kaffee ist ein Aufputscher und kann zu Überreizung der Nerven führen. Ein Verzicht auf Kaffee wir schnell Linderung bringen. Auch Alkohol und Zigaretten sind nicht gesund für die Muskeln.

Ruhe und Frieden

Entspannungsphasen nutzen ist eine weiter Möglichkeit. Nach getaner Arbeit sollte der Computer, das Handy und auch der Fernseher zur Nebensache gehören. Besser ist ein Spaziergang an der frischen Luft, um durchzuatmen und zu entspannen.

Tipp gegen Augenzucken

Die nachfolgenden sechs Tipps können eine direkte Hilfe sein:

  1. Das lästige Augenzucken kann mit Kälte vertrieben werden. Ein Baumwolltuch mit ein paar Eiswürfeln einfach auf das Auge legen.
  2. Gähnen hilft für entspannte Gesichtsmuskeln.
  3. Das Hochziehen der Augenbrauen kann oft helfen, dass die Muskeln sich direkt entspannen.
  4. Ideal ist zudem die Augen einige Minuten abzudecken. Dazu können Hände genutzt werden. Das entspannt die Muskeln rund um die Augen.
  5. Augenrollen entspannt nicht nur die Muskeln, sondern auch die Nerven.
  6. Eine Brausetablette Magnesium einnehmen.