Was tun gegen Schwindel?

Das Schwindelgefühl macht die meisten Menschen zu schaffen. Doch was kann man wirklich dagegen tun? Gleichgewichtsstörungen und selbst Schmerzen im Rücken sind nur einer der wenigen Ursachen, um einen Arzt aufzusuchen. Es gibt viele Betroffene die mittlerweile unter Schwindel leiden und sich nicht anders zu helfen wissen. Man hat einfach das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

So kann man das eigene Gleichgewicht halten

Die Augen und der Tastsinn des Menschen sagen dem Gehirn, in welcher Position man sich derzeit befindet. Schließlich können wir Menschen nur so auf den eigenen Füßen stehen. Das Gleichgewichtsorgan ist demnach dazu da, um den Körper des Menschen ausbalancieren zu können. Dieses Organ befindet sich im Innenohr.

Das Gleichgewichtsorgan besteht aus insgesamt drei Flüssigkeiten, die man wie die Funktion einer Wasserwaage vergleichen kann. Das Organ erkennt daher sofort, ob man sich in einer horizontalen oder vertikalen Lage befindet. Hierbei spielt die Kupula eine sehr wichtige Rolle, die sich am Ende des Bogengangs befindet. Bei jeder Verschiebung gibt diese die Informationen weiter. Auch die Reize zum Gehirn werden somit übermittelt, was wiederum dafür sorgt, dass der menschliche Körper im Gleichgewicht ist.

Doch was macht man, wenn einem plötzlich schwindelig wird? Wie kann man auch anderen Menschen helfen? Es gibt vier wichtige Punkte, die dann helfen können. Diese sehen wie folgt aus:

  • Hinlegen, die Beine hochlegen und die Augen schließen
  • das Fenster öffnen, damit frische Luft hinein kommen kann
  • einen Schluck Mineralwasser trinken
  • wenn keine Besserung, einen Arzt kontaktieren

Wenn das Gleichgewichtsorgan nicht mehr richtig funktioniert

Gerade bei etwas älteren Menschen kann es vorkommen, dass sich das Gleichgewichtsorgan anders bewegt. Die kleinen Kristallsteinchen, die für die Übermittlung zuständig sind verursachen Fehlinformationen zum Gehirn, was zur Folge hat, dass Schwindel auftritt. Besonders nach dem morgendlichen Aufstehen kann es vorkommen. Es gibt jedoch spezielle Therapien und Übungen, die einem helfen können, diese Fehlinformationen zu vermeiden und den Schwindel generell abzustellen.

Ursachen für Schwindel und Drehschwindel

Es gibt mittlerweile unzählig viele Krankheiten, bei denen ein unangenehmes Drehgefühl (Drehschwindel), Übelkeit und vor allem auch Erbrechen möglich ist. Der Grund dafür ist klar. Das Gleichgewichtsorgan fällt aus. Es kann sogar passieren, dass dieses Organ entzündet ist, sodass sich Flüssigkeit bildet. Auch Durchblutungsstörungen oder sogar Migräne können dazu führen.

Es ist aber nicht immer eine körperliche Ursache, die für den Schwindel verantwortlich ist. Es gibt auch einen sogenannten psychogenen Schwindel, der bei seelischen Störungen entsteht und dementsprechend auch behandelt werden muss. Auch bei einer Demenz kann ein Schwindel ausgelöst werden. Der plötzlich auftretende Schwindel, der vor allem durch eine Mangeldurchblutung entsteht kann ebenfalls einen wichtigen Hinweis auf einen Schlaganfall geben. Es ist daher immer darauf zu achten, aus welchem Grund der Schwindel eintritt und vor allem ob er häufiger vorkommt.

Natürlich verspüren viele Menschen mal ein Schwindelgefühl. Sollte dies jedoch ohne eine Ursache auftreten, sodass es auch über einen längeren Zeitraum anhält, sollte jeder zügig handeln. Es ist daher wichtig, dass man sofort Kontakt mit einem Arzt aufnimmt und sich genau untersuchen lässt.

Was hilft gegen Schwindel und Übelkeit?

Natürlich möchte man auch weiterhin für eine gute Lösung sorgen und sich selbst helfen. Es hilft des Öfteren schon, dass man mit den Augen einen festen Punkt fixiert. Schließlich nimmt auch das Sehsystem Bezug auf das Gehirn. Es kann jedoch auch direkt am Gehör liegen. Viele Menschen, die Probleme mit dem Verstehen haben, bekommen gleichzeitig Probleme mit Schwindel. Doch gerade bei solchen Problemen sollte man mit einem Arzt sprechen.

Für die Menschen, die häufig an Schwindel leiden ist es ebenfalls wichtig, dass man zur Ruhe kommt. Regelmäßiges Yoga oder sogar autogenes Training können eine gute Hilfe sein. Es gibt auch die ein oder anderen Entspannungsübungen, die einem dabei helfen werden. Die meisten Kurse werden selbst von der Krankenkasse bezuschusst. Dort sollte man jedoch individuell noch einmal nachfragen. Ebenso kann ein solches Training auch zu mehr Energie führen. Außerdem beugt es Depressionen vor, was heute ebenfalls nicht mehr selten ist.

Das bedeutet daher abschließend, dass die Ursachen für das Schwindelgefühl erkannt werden müssen, um sich helfen zu lassen. Sollten daher schwere Erkrankungen der Grund sein, kann nur der Weg beim Arzt helfen. Jedoch gibt es auch einige Methoden zur Vorbeugung, sodass sich jeder Betroffene helfen kann.