Was tun gegen Machtlosigkeit?

Es gibt Augenblicke, in denen fühlt man sich entweder in privatem, geistigen, emotionalen oder beruflichen Bereich einfach überfordert und machtlos. Wenn es einfach zu viele Reize von außen sind, wird es irgendwann zu viel – man fühlt sich nahezu ratlos, antriebslos, sein gewünschtes Ziel zu erreichen.

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Was ist Machtlosigkeit?

Machtlosigkeit zeigt sich dann, wenn es sich anfühlt, als könnte man es nicht mehr ertragen, was gerade passiert und die Situation einfach schwierig ist. Rundherum ist es schlichtweg zu viel, was zu tun ist und die Pflichten überfordern einen. Der Boden wird unter den Füßen weggezogen und es gibt keinen Halt mehr. Es kann sich anfühlen wie eine Sackgasse, man ist mit der eigenen Energie und mit der Kraft schlichtweg am Ende und fühlt sich von jedem alleine gelassen. Oft stellt sich die Frage, was der Grund für diese Überforderung ist und warum einem so viel zugemutet wird.

machtlosigkeit

Machtlosigkeit äußert sich meistens durch folgende Begleiterscheinungen:

  • machtloses Gefühl
  • es scheint keinen Ausweg zu geben
  • man gibt sich auf
  • es wird regelrecht kapituliert
  • es kann kein klarer Gedanke gefasst werden
  • Reaktionen erfolgen panikartig
  • der Proband zieht sich zurück
  • man steckt den Kopf in den Sand
  • mehr als Nichtstun scheint nicht übrig zu bleiben
  • Pflichten und Aufgaben werden aufgeschoben
  • aus der Situation wird geflüchtet
  • Beruhigungstabletten oder Alkohol werden missbraucht

Es kann auch zu körperlichen Reaktionen führen, wenn jemand komplett machtlos ist. Es kommt beispielsweise zu:

  • Konzentrationsproblemen
  • Gefühl von Hitze oder Kälte
  • zittern
  • Unruhe
  • Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Schwindelgefühl
  • Herzrhythmusstörungen
  • Anspannung
  • Probleme im Magen Darmbereich
  • Schmerzen

In manchen Fällen leidet der Proband sogar unter Depressionen, die aus der Machtlosigkeit heraus entstehen können.

Möglichkeiten, gegen die Machtlosigkeit anzukämpfen

  • Es kann helfen, die momentanen Gefühle für den Augenblick anzunehmen, denn diese zeigen, dass eine Pause notwendig ist oder etwas geändert werden muss.
  • Ein guter rücksichtsvoller und vor allem liebevoller Umgang mit sich selbst ist wichtig. Deshalb sollte man selbst mit sich umgehen, als wäre man sein eigener bester Freund oder ein kleines Kind.
  • Eine kurze Auszeit kann Abhilfe verschaffen. Eine Aktivität, die absolut nichts mit dem aktuellen Problem zu tun hat kann helfen. Umso besser fließen die Gedanken dann wieder. Dasselbe gilt dafür, wenn man etwas macht, was einem immer schon gut getan hat. So entsteht das Gefühl, dass im Leben doch noch etwas klappt und es tauchen wieder positive vertraute Gefühle auf.
  • Ein warmes Getränk kann ablenken und beruhigen. Der Körper benötigt mehr Flüssigkeit, als normalerweise. Das Gehirn kann durch die Flüssigkeit wieder besser denken und klarer werden.
  • Atmungstechniken verschaffen ein gutes Gefühl. Es hilft, den Atem zu beobachten, ohne diesen zu lenken. Der Atem fließt von ganz alleine. Die Aufmerksamkeit wird direkt auf die eigene Atmung gelenkt.
  • Die äußerliche Wahrnehmung ist genauso hilfreich. Der Blick schweift in die Umgebung und registriert bewusst, welche Gegenstände sich dort befinden. Aus der momentanen Verfassung kann man sich genauso gut entziehen, wenn dabei alle Sinne eingesetzt werden, wie zum Beispiel schmecken, riechen, spüren und hören. Es ist gut, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, um sich für den Moment über keinerlei zukünftige Dinge Sorgen machen zu müssen.
  • Die Frage nach dem wichtigsten sollte unbedingt gestellt werden, denn manchmal sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Schritt für Schritt werden die Aufgaben erledigt, die zu tun sind.
  • Bei der wichtigsten Aufgabe bleiben, bis diese abgeschlossen ist kann ebenfalls gute Hilfe bieten. So springt man nicht von einer Aufgabe zu anderen sondern erledigt alles nach und nach. Die wichtigste Aufgabe hat Vorrang.

Was ist der Grund für Machtlosigkeit?

Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, sich persönlich oder beruflich machtlos zu fühlen. Negativ bewertete Ereignisse, die alle aufeinandertreffen können zum Beispiel die Basis dafür sein. Es kann auch sein, das es eine Gewohnheit ist, Situationen als erstes übertrieben negativ zu bewerten. Eine gelassenene optimistische Grundeinstellung ist daher wünschenswert.

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Perfektionisten wollen alles fehlerlos machen und sind relativ schnell machtlos, wenn dies nicht funktioniert. Deshalb steigt der Druck permanent an. Die Machtlosigkeit lässt sich vermeiden, wenn alles nicht perfekt sein muss, deshalb darf man großzügiger mit Situationen umgehen. Fällt es einem schwer, Grenzen zu setzen, entsteht auch schnell das Gefühl der Machtlosigkeit. Das Problem ist aber dann eher die Angst davor, nein zu sagen. Wer es jedem recht machen möchte, ist irgendwann automatisch machtlos. In so Ferne lohnt es sich, am eigenen Selbstwertgefühl zu arbeiten und dieses zu stärken.