Was tun gegen schlafen mit offenen Augen?

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Jeder von uns kennt die Redensart: „Schläfst Du mit offenen Augen“, was so viel bedeuten mag, man ist zu wenig aufmerksam. Aber gibt es das Phänomen wirklich, dass mit offenen Augen geschlafen wird? Ja dieses Phänomen gibt es tatsächlich!

Wissenswertes über das Schlafen mit offenen Augen

Gerade Babys und Kleinkinder schlafen oft mit offenen Augen. Das sieht seltsam aus, ist aber etwas Harmloses. Wenn das Baby ein Alter von 12 bis 18 Monaten erreicht hat, ist der Schlaf mit offenen Augen kein seltener. Warum das so ist, kann nicht genau erklärt werden. Aber Babys und Kleinkinder befinden sich oft in einem sehr leichten Schlaf, der schnell wieder unterbrochen werden kann und dieser leichte Schlaf sorgt dafür, dass die Augen des Kindes nicht geschlossen werden. Aber es gibt auch Erwachsene, die mit offenen Augen schlafen können. Dagegen kann nicht wirklich etwas unternommen werden. Der Fachausdruck dafür lautet: Lagophthalmus. Wie kommt es dazu? Die Augenlider können dann nicht vollständig geschlossen werden. Eine Verkürzung oder Lähmung eines Nervs ist dafür verantwortlich.

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Wer mit offenen Augen schläft hat keinen geruhsamen Schlaf

Wenn die Augen offen gehalten werden, werden noch immer äußere Reize entgegengenommen. Tut sich etwas im Blickfeld, wird automatisch hingeschaut und der Kopf kann nicht abschalten. Das kennt jeder von uns, gerade dann, wenn wir halbwach vor dem Fernseher liegen und uns berauschen lassen. Hier kann bereits von einem leichten Schlaf gesprochen werden, indem aber nicht die Ruhe gefunden werden kann, die ein Mensch benötigt. Deshalb ist es wichtig beim Schlafen die Augen zu schließen, um wieder Kraft für den Tag zu sammeln. Was tun gegen schlafen mit offenen Augen? Und was tun, wenn kein geruhsamer Schlaf aufkommt? Es macht Sinn seinen gewohnten Schlafrhythmus zu ändern und auch gleich das Bett aufzusuchen, bevor das „Fernseh-Schlafen“ ansteht.

Das Phänomen Schlafparalyse

Dabei kann es während des Schlafes passieren, dass sich die Augen öffnen. Einfach so. Bei der Schlafparalyse sind die bewusst gesteuerten Muskeln gelähmt. Dabei handelt es sich um ein natürliches Phänomen. In der Regel bekommt der Schlafende davon gar nichts mit und die Schlafparalyse verhindert, dass die Bewegungen, die im Traum gemacht werden, auch im Schlaf gemacht werden. Anhand der Schlafparalyse werden die geträumten Erlebnisse nicht auf den Körper übertragen. Gerade junge Erwachsene sind oft von der Schlafparalyse betroffenen, die auch besser unter dem Namen Schlaflähmung bekannt ist. Die Ursachen einer solchen Lähmung gestalten sich unterschiedlich, so kann langanhaltender Schlafmangel dafür verantwortlich sein. Aber auch Stress ist häufig der Auslöser dafür. Die Schlafparalyse tritt meist dann auf, wenn der Mensch einschläft oder aufwacht.

Es ist wichtig beim Schlafen die Augen zu schließen

Denn nicht nur der Körper, sondern auch das Auge braucht seine Ruhepause. Wer das Auge schließt, schützt es vor Staub und Kleinpartikel. Zudem kann das Auge dann auch nicht austrocknen, denn sind die Augenlider offen, kann dem Augapfel Feuchtigkeit verloren gehen. Somit wird das Auge gereizt und es trocknet aus. Brennende Augen sind die Folge daraus. Eine weitere Folge daraus, das Auge kann sich entzünden und muss mit entsprechenden Salben und Tropfen versorgt werden.

Auch der Kopf ist nicht in der Lage abzuschalten, wenn die Augen beim Schlafen offen sind. Darum ist es wichtig, dass externe Reize beim Schlafen nicht existieren. Externe Reize können zum Beispiel sein: Licht, Geräusche, Fernsehbilder. Sie verhindern, dass es zum Tiefschlaf kommen kann.

Wer kann mit offenen Augen schlafen?

  • Viele Kleinkinder und Babys besitzen diese Fähigkeit. Gerade im Alter von 12 bis 18 Monaten ist es keine Seltenheit, dass das Kind mit offenen Augen schläft.
  • Nicht alle Menschen können das. So wie bestimmte Menschen die Eigenschaft besitzen, Schlafwandeln zu können, können andere wiederum mit offenen Augen schlafen. Dieses Phänomen ist vor allem den genetischen Eigenschaften zu verdanken.
  • Wer an Lagophthalmus leidet, der schläft mit offenen Augen.
  • Die Schlafparalyse oder Schlaflähmung ist auch dafür verantwortlich, dass das Auge offen bleibt. Die Schlafparalyse wirkt sich aber meist nur beim Einschlafen und Aufwachen aus und betrifft in der Regel junge Erwachsene, die entweder zu wenig Schlaf erhalten oder zu viel Stress ausgesetzt sind.

Hier noch ein Video, dass erklärt, wieso man die Augen normalerweise beim Schlafen schließt

Tipps – Was tun gegen schlafen mit offenen Augen?

  • Es ist entscheidend, eine angenehme und bequeme Schlafposition einzunehmen. Je bequemer umso besser.
  • Die Augen sollten bereits beim Einschlafen geschlossen werden, so kann sich das Augenlid bereits ausruhen und bleibt somit geschlossen.
  • Geräusche jeglicher Form sollten vermieden werden. Es sollte ruhig sein, wenn es zum tiefen Schlafen kommen soll. Eine ruhige Umgebung ist der beste Ort um zu schlafen.
  • Zudem sollte es keine Lichtquelle geben, die den geruhsamen Schlaf nachhaltig beeinflussen kann.