Was tun gegen Platzmangel bei der Einrichtungsplanung?

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Vor allem in großen Städten sind Wohnungen mit kleinen Räumlichkeiten nicht selten. Hier haben die Bewohner zu beweisen, dass ihre Fantasie nicht begrenzt und sie kreativ sind. Im Anschluss gibt es Vorschläge und Tipps zum Gestalten von kleinen Räumen.

Für zahlreiche Menschen ist das Leben auf engstem Raum an der Tagesordnung. Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, kleine Zimmer so einzurichten, dass diese richtig groß wirken. Dazu hat die Möbelindustrie maßgebend beigetragen, indem sie platzsparende Produkte entwickelt hat. Ehe man sich allerdings um Möbel Gedanken macht, sollte man ein paar weitere Überlegungen anstellen.

Die passende Farbe auswählen

Weiß, bunt oder Pastelltöne? Laut einer Umfrage des Unternehmens Tomorrow Focus Media, bei der im Juli 2014 728 Personen in Deutschland befragt wurden, dominieren die warmen Farben, gefolgt von der Farbe Weiß und den Erdfarben. Allerdings ist die Farbwahl keineswegs allein mit dem Geschmack aller Bewohner verbunden, dieser muss ebenso zum entsprechenden Zimmer und dessen Größe passen.

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Damit man sich der Bedeutung von Farben in den Innenräumen bewusst wird, genügt es anzuführen, wie lange sich der moderne Mensch im Innenbereich aufhält. Zahlreiche Menschen essen nach dem Feierabend zu Hause. Hier verbringen sie ihre Freizeit. Erholung und Zufriedenheit stellen sich lediglich ein, wenn sich diese daheim wohlfühlen. In kleinen Räumen ist das automatisch schwieriger. Denn sind diese falsch eingerichtet, wirken sie automatisch kleiner. Mit der richtigen Farbwahl ist es möglich, dieses Problem zu kontern: Durch helle Farben wirkt ein kleiner Raum größer.

Einerseits sollte man bei der Farbwahl beachten, dass der Farbstoff nicht gesundheitsschädlich und umweltfreundlich ist. Schädliche Stoffe in Farben (und weiteren Produkten im Heim) sind ein Problem, das ernst zu nehmen ist und die Gesundheit der Menschen beeinflusst. Bei der schlussendlichen Farbwahl ist es allerdings wichtig, dass sich die Verbraucher an den Komplementärfarben orientieren. Durch den Farbkreis von Johannes Itten wird beschrieben, wie Farben akzentuiert, lebendig oder harmonisch miteinander kombiniert werden können. Bei kleinen Räumen wird zu einer harmonischen Farbkombination geraten.

Multifunktionale Möbel: Praktisch und platzsparend

Ist in jedem Raum die Anzahl der Quadratmeter gering, bleibt nicht genügend Platz für sperrige, große Möbel. Inzwischen denkt die Möbelindustrie glücklicherweise mit, indem sie platzsparende Lösungen anbietet. Allerdings heißt platzsparend nicht, dass es einfach lediglich um kleine Möbel geht. Es sind multifunktionale Artikel, welche mehr als lediglich einen Zweck erfüllen.

Als hervorragendes Beispiel für eine multifunktionale Wohnungseinrichtung lässt sich das Schrankbett nennen: Hier ist das Schrankbett genau das, was sich hinter dem Namen verbirgt. Es geht um ein Bett, das in einem Schrank zu finden ist, wenn man es keineswegs braucht. Diese Lösung ist sehr gut für kleine Zimmer geeignet, wo für ein typisches Bett kein Platz vorhanden ist, wie etwa im Wohnzimmer oder Gästezimmer. Das Schrankbett gilt nicht als Artikel von der Stange. Man hat die Möglichkeit, es genau auf die Anforderungen vom Kunden anzupassen.

Andere multifunktionale Wohnungsgegenstände können in der Bildergalerie bei https://www.wunderweib.de bewundert werden: Da versteckt sich in einem Wandschrank ein praktischer Schreibtisch. Ein Stauraum für Zeitschriften und Fernbedienung befindet sich in dem Tisch. In dem Regal, das hinter einer Tür steht, verschwindet der Fernseher.

Minimalismus: Weshalb eine Lebensumstellung Sinn ergibt

Abseits der erwähnten Tipps und Tricks ist es wichtig, dass sich die Bewohner in einem kleinen Haushalt darum bemühen, deren Lebensstil ihren Umfeld anzupassen. Das heißt, dass sich in der kleinen Wohnung selbst nach dem Einrichten keine überflüssigen Dinge befinden sollen, welche die gesamte Arbeit zunichtemachen. Unordnung und Chaos zerstören die Harmonie von einem kleinen Zimmer viel schneller im Gegensatz zu einem großen Raum. Aus diesem Grund ist es von Bedeutung, dass man seinen Lebensstil entsprechend anpasst und lernt, den Minimalismus anzunehmen.

Welche Rolle der Spiegel bei der Raumgestaltung spielt

Kein Geheimnis ist, dass Spiegel in der Lage sind, einem Zimmer Tiefe zu geben und es damit größer wirken zu lassen. Dies begründet man hiermit, dass durch Spiegel Licht reflektiert wird. So hat das menschliche Gehirn den Eindruck, dass das Zimmer größer wirkt, obwohl es in Wirklichkeit kleiner ist.

Möchte man mithilfe eines Spiegels ein Zimmer optisch vergrößern, ist es wichtig, sich um die Spiegelgröße keine großen Gedanken zu machen. Viel entscheidender ist die Lage des Spiegels. Wie schon erwähnt, haben Spiegel die Möglichkeit, Licht zu reflektieren. Demnach ist das Ziel, dass man einen Platz findet, wo dieser exakt diese Aufgabe erfüllen kann. Es ist möglich, dass das Licht natürlich von Fenstern stammt. Jedoch ebenso künstliche Lichtquellen oder helle Wände kommen infrage. Man muss das eingefangene Licht auf eine der dunklen Ecken vom Raum lenken.

Einige Optionen, wo Spiegel nützlich sein können:

  • Über dem Esstisch: Oft ist die Essecke ein Teil der Wohnung, der nicht gut beleuchtet ist, weil hier häufig keine Fenster vorhanden sind. Hier hat man die Möglichkeit, Spiegel in der Tischbreite an der Wandseite zu montieren. Mithilfe einiger Kerzen bekommen die Spiegel ebenso Lichtquellen, welche diese reflektieren können.
  • Im engen Flur: Hat man einen Flur, der zu eng geraten ist, braucht man keineswegs verzweifeln. Durch einen Spiegel an der Längsseite vom Flur kann die Diele sofort viel größer wirken. Entscheidend ist ebenso, dass der Spiegel hier so viel Licht wie möglich reflektiert.
  • Spiegel-Galerie: Mag man es ausgefallen und will man nicht auf die klassische Wirkung vom Spiegel verzichten, besteht die Möglichkeit, an einer Wandseite eine Spiegel-Galerie zu befestigen. Hierzu integriert man in den Bilderrahmen viele kleine Spiegel.

Auf was man bei der Beleuchtung während der Raumgestaltung achten sollte

Bei den Spiegeln wird bereits verdeutlicht, dass in kleinen Räumen die Lichtgestaltung sehr wichtig ist. Damit die Zimmer angenehm und sympathisch wirken, genügt das natürliche Licht oft keineswegs alleine. Daher ist es erforderlich, dass die Bewohner vom Haus auf Kunstlicht setzen.

Prinzipiell unterscheidet man die Beleuchtung in die Kategorien Grundbeleuchtung, Platzbeleuchtung und Akzentbeleuchtung. Die Grundbeleuchtung dient zur allgemeinen Orientierung. Sie erhellt man den ganzen Raum. Mit der Platzbeleuchtung werden spezielle Bereiche des Zimmers erhellt. Durch die Akzentbeleuchtung schafft man Stimmung.

Hilfe bei der Einrichtung der Räume

Mit dem Programm Plan7Architekt hat man die Möglichkeit, auf dem eigenen Computer virtuell Räume einzurichten. Dabei kann man bei der Einrichtungsplanung Zeit sparen und sieht gleich, wie Spiegel, Beleuchtung und andere Wohnungsgegenstände in den entsprechenden Zimmern wirken. Mehr Informationen zu diesem Einrichtungsprogramm gibt es unter https://plan7architekt.com.