Ein weit verbreitetes Problem in Alt- sowie Neubauwohnungen ist vorhandene Feuchtigkeit. Damit sind feuchte Wände, Scheiben oder aber auch entstandener Schimmel gemeint. Es ist meist nicht nur ein optisches Problem am Haus, sondern oft auch können Atemwegsbeschwerden, Allergien, Infektionen und im schlimmsten Fall sogar Krebs durch den Schimmel ausgelöst werden.
Das sind genug Gründe, um gegen dieses Problem vorzugehen, was man meist schon mit einfachen Mitteln machen kann. Solange es sich bei der Feuchtigkeit im Haus nicht um einen Wasserrohrbruch oder ein wasserdurchlässiges Dach handelt, kann eine Kernsanierung vermieden werden. Meist sind die Gründe falsches Lüften oder auch Kochen oder falsche Temperaturen, doch zum Beispiel mit einem Luftentfeuchter oder eben richtigen Lüften kann man leicht dagegen vorgehen. Feuchtigkeit tritt nicht nur in Wohnung oder Häusern auf, sondern auch in Autos, Garagen oder an Fenstern.
Was tun gegen Feuchtigkeit in der Wohnung oder im Haus?
Ob Haus oder Wohnung: Feuchtigkeit tritt in beiden Fällen gleich häufig auf. Kriegt man die Feuchtigkeit in seinem Heim nicht mehr in den Griff, kann man im Gewerbebereich einen Luftentfeuchter mieten. Diese haben eine sehr hohe Leistung und werden dann meist für einige Wochen angeschlossen, wodurch fortlaufend die Feuchtigkeit im Haus oder in der Wohnung gesenkt wird. Die feuchten Wände bringen oft übel riechende Dünste mit sich. Erstrecht, wenn Schimmel an den Wänden sitzt. Dann wird es unangenehm und auch gesundheitsschädlich. Lufterfrischer beseitigen die Gerüche vorerst, ein frischeres Ambiente über lange Zeit schafft aber nur eine Feuchtigkeitsminimierung. Schimmel muss auf jeden Fall entfernt werden.
Tipps gegen feuchte Wände
- Mehrmals am Tag frische Luft einströmen lassen.
- Fenster Kippen wird nichts nützen. Gegen Feuchtigkeit und Schimmel wirkt nur kräftiges Stoßlüften.
- Innentüren öffnen, um den Luftzug zu vergrößern und somit den Luftwechsel auch zu erhöhen.
- Bei großer Außentemperatur nur morgens oder nachts lüften, da die heiße Luft sehr viel Wasserdunst mit sich bringt.
- Im Bad nach jeder Dusche lüften.
- Nur mit Dunstabzug kochen, damit die feuchte Kochluft sich nicht in die Räume verbreitet.
Was tun gegen Feuchtigkeit in der Garage?
Feuchte Garagen entstehen entweder durch undichte Wände oder Dächer – meistens aber durch feuchte Wagen. An regen- und schneereichen Tagen, im Herbst / im Winter oder im Frühling werden die Autos durch und durch nass und infolge dessen wird es in den Garagen oft sehr feucht. Auch hier ist eine ausreichende Lüftung wieder angebracht– im Idealfall hat eine Garage zwei Luftdurchlässe, welche für einen Durchzug sorgen, ein offenes Fenster oder einfach das Garagentor offen lassen.
Dies hat denselben Effekt. Des Weiteren kann man die Schneereste beseitigen und die Heizung ausschalten. Statt der Heizung sollte man einen Luftentfeuchter einsetzten, um die Garage trocken zu bekommen. Diese sind nicht unbedingt teuer. Als Alternative kann man Trockengranulat verwenden. Bei neuen und sehr modernen Fahrzeugen ist der Korrosionsschutz so gut, dass die Garage von der Feuchtigkeit keinerlei Schaden davon tragen sollte.
Was hilft gegen Feuchtigkeit im Auto?
Wer kennt es nicht? Man setzt sich ins Auto möchte losfahren, doch die Scheiben beschlagen und versperren einem die Sicht, was besonders im Winter vorkommt. Autos, die im Freien stehen sind einer Dauerfeuchte ausgesetzt: Hauptursache für das Feuchtbiotop ist oftmals eine nachlässige Fahrzeugpflege. Eine andere Ursache ist, die Feuchtigkeit die man selber in das Auto einbringt durch nasse Kleidung, liegen gelassene Schirme oder Schnee an den Schuhen. Wasser kann sich aber auch im Motor oder in Fugen ansammeln und über die Lüftungskanäle in den Fußraum gelangen oder als feuchte Luft ins Auto geblasen werden. Sind die Scheiben nun einmal beschlagen, muss man nur die Heizung für die Frontscheibe oder die Lüftung für die Frontscheibe einschalten, so wird die Scheibe wieder frei. Man kann auch einen extra angefertigten Schwamm für eine Windschutzscheibe verwenden und den Beschlag einfach abwischen. Gerade, wenn man ein älteres Auto besitzt sollte man die Dichtungen überprüfen oder überprüfen lassen, da durch diese das Wasser eindringen kann. Man sollte sein Auto stets gut pflegen und das Äußere regelmäßig in der Werkstatt checken lassen.
Mit Katzenstreu die Feuchtigkeit binden
Ein einfacher Trick, der gegen Feuchtigkeit im Auto hilft: Füllen Sie etwas Katzenstreu in eine Socke und geben Sie sie in das Auto. Das Katzenstreu sollte die umliegende Luftfeuchtigkeit gut aufnehmen. Dieser Trick klappt auch bei kleineren Räumen gut.
Entfeuchtung an Fenstern
Viele Fenster schwitzen morgens, wobei es sich meistens um Kondenswasser handelt. Dieses entsteht, wenn warmer Atem oder Kochluft auf die kalten Scheiben trifft. Die Luft wird schlagartig abgekühlt und kann den Wasserdampf nicht mehr tragen – er lagert sich schließlich als Wasser an den Scheiben ab. Um Kondenswasser vorzubeugen sollte die relative Luftfeuchtigkeit unter 100 Prozent bleiben, was an jeder Stelle im Raum ein bestimmtes Gleichgewicht aus Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit fordert.
Wenn ein Wert die kritische Grenze passiert, muss entweder die Temperatur erhöht werden oder der Feuchtigkeitsgehalt durch starkes Lüften ausgeglichen werden. Bei wem die Fenster morgens immer etwas schwitzen, der kann über Nacht das Fenster auf Kipp lassen. Dies sollte reichen, um die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur im Gleichgewicht zu halten.
Links zum Thema Luftentfeuchter:
- https://www.wohnmensch.de/luftentfeuchter-test/
- http://www.masterheaters.de/wo-und-warum-sollten-luftentfeuchter-eingesetzt-werden-,178.html