Eingewachsener Nagel – was tun ?

Meist ist der große Zeh von dem schmerzhaften und langwierigen Problem betroffen, doch auch bei einem anderen Fußnagel oder aber beim Fingernagel kann die Komplikation auftreten. Die Rede ist vom eingewachsenen Nagel, der meist mit einer Entzündung daherkommt und dem oder der Betroffenen große Schmerzen bereitet. Verursacht durch unterschiedliche Umstände, beispielsweise durch das falsche Schneiden der Nägel, wird dieser in das Nagelbett gedrückt und ist hier besonders anfällig für Bakterien, die sich insbesondere an den Fingern und Füßen schnell bilden können. Gegen den eingewachsenen Zehen- oder Fingernagel können unterschiedliche Dinge unternommen werden. Die Behandlung von daheim kann schnell zum Erfolg führen, während eine starke Entzündung immer gleich vom Arzt begutachtet werden sollte.

Eingewachsener Nagel am Fuß oder Finger: Ursachen


Der eingewachsene Nagel kann unterschiedliche Ursachen haben. Zum einen kann dies dadurch geschehen, dass der Fingernagel oder der Fußnagel falsch geschnitten wurde oder zu kurz geschnitten wurde. So drückt sich dieser immer tiefer in die Nagelfalz und es kommt zu einer leichten oder schweren Entzündung. Zudem sind auch zu enge Schuhe häufig ein Problem. So wird der Zehennagel immer tiefer in das Nagelbett gedrückt und verweilt hier, bis der Nagel und die danebenliegende Haut sich entzündet haben. Auch bei der Krankheit Diabetes kann der eingewachsene Nagel als Begleiterscheinung daherkommen. Hier sind die eingewachsenen Nägel dann besonders berührungsempfindlich und die Entzündung sehr schmerzhaft.


Was hilft gegen eingewachsene Fingernägel?

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Obwohl das Einwachsen und die Entzündung des Nagels vorwiegend bei Zehennägeln vorkommt, kann dies durchaus auch an der Hand passieren, beispielsweise durch das Einklemmen des Fingernagels. Hier kann Frau oder Mann sich aber schnell Abhilfe verschaffen, auch wenn es an der Hand besonders unangenehm ist. Zum Abschwellen der Entzündung ist Geduld gefragt, wobei die betroffene Stelle möglichst wenig berührt werden sollte. Ein Pflaster, das leicht unter den Nagel geschoben wird, verhindert das weitere Festwachsen. Weiterhin kann ein zweites Pflaster auf den betroffenen Nagel geklebt werden.

Ist der Fingernagel betroffen, empfiehlt sich zudem ein lauwarmes Fingerbad. Dafür kann Kamillentee aufgekocht werden, oder man versieht das lauwarme Wasser mit einigen Tropfen Teebaumöl. Die Hände sollte circa fünf Minuten baden gehen, damit diese nicht aufweichen. Anschließend kann der Nagel wieder mit einem Pflaster geschützt werden.

Was tun bei betroffenen Fuß- oder Zehennägeln?

Meist tritt die Entzündung beim großen oder beim kleinen Zeh auf. Durch das Tragen von ungemütlichen oder zu kleinen Schuhen wird das ganze dann noch begünstigt. Das ganze verheilt jedoch von selbst, sodass bei einem glimpflichen Verlauf kein Besuch beim Arzt nötig ist und lediglich die daneben auftretende Entzündung behandelt werden muss. Bei einem schlimmen Verlauf sollte jedoch in jedem Fall der Arzt konsultiert werden.
Sehr hilfreich ist ein Besuch bei der Fußpflege. Diese kann die Entzündung lindern und den Nagel soweit versorgen, dass dieser nicht erneut anwächst. Bestenfalls greift man zudem auf komfortable Schuhe zurück, die nicht auf die Zehennägel drücken. Auch beim entzündeten und eingewachsenen Fußnagel sollte ein Pflaster Einsatz finden.